Mal etwas Nützliches, das Sturmtief “Fabienne” uns brachte….

Niedernberger Seengemeinschaft e.V. schafft neuen Lebensraum für die Seenbewohner

Am 23. September diesen Jahres zog Sturm „Fabienne“ mit verheerenden Folgen über den Landkreis. Auch unsere Gemeinde war betroffen und musste große Schäden in den Wohngegenden, aber auch in der angrenzenden Natur hinnehmen. Dazu gehörten u.a. Windbruch an Bäumen und anderen Gehölzen.

In der Vorstandschaft fragte man sich, wozu der angefallene Windbruch am sinnvollsten verwendet werden kann und so wurde eine Idee geboren, welche zum kommenden Arbeitseinsatz umgesetzt werden sollte.

Da künstlich geschaffene Seen aus dem Kiesabbau kaum strukturierten und naturnahen Lebensraum für die dortige Fauna bieten, ist die Renaturierung solcher von Menschenhand geschaffener Gewässer besonders wichtig.

Die Niedernberger Seengemeinschaft e.V. wollte in ihrem Arbeitseinsatz vom 06.10.2018 genau dieses Projekt mit ersten Maßnahmen angehen.

Leider gibt es im Bereich der Renaturierung von Baggerseen im Allgemeinen wenige bis gar keine Erfahrungen, so dass hierbei nur wenige Informationen in der Fachliteratur oder den Medien zu finden waren. Also entschloss man sich dazu, eigene Erfahrungen zu sammeln und den durch „Fabienne“ entstandenen Windbruch sinnvoll für das Wohlergehen der Seebewohner zu nutzen.

An diesem Vormittag entstanden unter dem Engagement zahlreicher Mitglieder gleich mehrere Totholzbündel, welche mit Sisal-Seilen verschnürt wurden.

Diese neuen Lebensräume für Kleinfische, Amphibien, Vögel und Insekten wurden in den Hotelsee in Ufernähe eingebracht.

Die NSG e.V. hofft nun auf eine gute Annahme dieser künstlichen Lebens- und Schutzräume und wird bei Erfolg diese Maßnahmen ausweiten.

Die Vorstandschaft der NSG e.V. bedankt sich bei allen helfenden Mitgliedern.

(Mario Hopfer- Öffentlichkeitsarbeit NSG e.V.)

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